KOINNO-Praxisbeispiel: Digitales Spielplatzmanagement in der Stadt Wolfsburg

Mit dem Open Playground Manager zeigt die Stadt Wolfburg, dass die Beschaffung digitaler Produkte im Kleinen beginnt und kreative Spielräume bietet. Das Referat Digitalisierung und Wirtschaft nutzte einen Vendor-Lock-In als Chance, um sich aus einer veralteten Software zu befreien und den bestehenden Arbeitsprozess neu zu denken. Mithilfe von Design-Thinking und Rapid Prototyping ist eine Open Source (OS) Lösung zur Wartung von Spielplätzenentstanden, die sich durch Effizienz und Übertragbarkeit auszeichnet.

In regelmäßigen Abständen besuchen Mitarbeitende der Stadtverwaltung die Spielplätze im Stadtgebiet und prüfen die Spielgeräte auf ihre Funktionsfähigkeit. Bereits vor 20 Jahren hat die Stadt Wolfsburg den Wartungsprozess digitalisiert. Diese Software wird nun nicht mehr weiterentwickelt und die notwendige Hardware ist teilweise defekt. Eine neue Lösung musste also her!

Von Prototypen, funktionalen Leistungsbeschreibungen und Bewertungskriterien

Die neue Softwarelösung sollte zur digitalen Souveränität der Stadt beitragen. Das übergeordnete Ziel war, die Unabhängigkeit des  Spielplatzmanagements von Betriebssystemen, Softwareanbietern und Hardware zu steigern. Existierende Standardsoftware erfüllte die Anforderungen nicht, weshalb sich dafür entschieden wurde, eine neue Software zu entwickeln. Das Förderprogramm Modellprojekte Smart Cities, in dem Wolfsburg eine von 73 Modellstädten ist, macht diesen unkonventionellen Weg möglich.

Wie die Stadt Wolfsburg bei der Entwicklung des Open Playground Managers genau vorgegangen ist, erfahren Sie im Praxisbeispiel.