Der besondere Fokus liegt beim diesjährigen Tag der öffentlichen Auftraggeber auf dem Begriff „Performance Contracting“. Was sich dahinter verbirgt und wie diese neue Methode in der öffentlichen Beschaffung eingesetzt werden kann, erfahren Sie am 7. Februar in der großen Podiumsdiskussion ebenso wie in Fachvorträgen von hochkarätigen Referenten.
Dynamik und Flexibilität waren durch die strengen Vergaberichtlinien im öffentlichen Einkauf jahrelang nur schwer lebbar. Das in der Privatwirtschaft bereits seit längerem praktizierte „Performance Contracting“ schafft nun neue Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang wird Ihnen auch das "Pay-per-use"-Konzept begegnen. Dieses ist unter anderem bei Krankenhäusern auf dem Vormarsch, bei denen sich knappe Budgets und der qualitativ hochwertige Versorgungsanspruch gegenüberstehen. Investitionen in moderne Technik sind in Kliniken unerlässlich - jedoch auch kostspielig. Um sich dieser Herausforderungen stellen zu können, wird verstärkt auf das „Pay-per-use“-Konzept zurück gegriffen. Dieses kann im Fall von Krankenhäusern die Anschaffung eines medizinischen Geräts darstellen, für das jedoch kein fixer Preis gezahlt wird, sondern dessen Bezahlung nach Nutzung erfolgt. Diese Vorgehensweise ist auch auf andere öffentliche Einrichtungen übertragbar - so zum Beispiel bei langfristigen Verträgen mit Meilensteinen die Lieferantenleistungen messbar ist.
Wie „Performance Contracting“ und „pay-per-use“ konkret in der Praxis des öffentlichen Einkaufs eingesetzt werden können und für wen es überhaupt eine ökonomisch sinnvolle Möglichkeit darstellt, erklären Martin Gut, Leiter Beschaffung und Logistik der Spital STS AG und Träger des Innovationspreises 2016 sowie Prof. Dr. Eßig, Professur für Materialwirtschaft und Distribution – Forschungszentrum für Recht und Management öffentlicher Beschaffung der Universität der Bundeswehr München in ihren Vorträgen auf dem Tag der öffentlichen Auftraggeber.
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