Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat heute beim Kongress "Rückenwind für mehr Innovationen im Mittelstand" höhere Innovationsausgaben des Mittelstands gefordert.
Machnig: "Der Mittelstand ist stark. Das ist aber kein Freibrief für die Zukunft. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen viele mittelständische Unternehmen bei ihren Innovationsanstrengungen zulegen. Forschung und Entwicklung, Digitalisierung und Internationalisierung müssen engagiert angegangen werden. Hierzu benötigen die Unternehmen mehr Rückenwind, auch aus der Politik. Als Bundeswirschaftsminiterium unterstützen wir den Mittelstand dabei, unter anderem mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) und den mittlerweile 11 Mittelstand 4.0 Kompetenzentren. Die Förderung müssen wir durch steuerliche Entlastungen ergänzen: Wir fordern daher eine steuerliche Förderung von Forschungs- und Entwicklungsausgaben für kleine und mittelständische Unternehmen."
Anlässlich des Kongresses diskutierten 130 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung wie der Mittelstand auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Die Herausforderungen von Digitalisierung, demographischer Wandel und Globalisierung stehen dabei im Mittelpunkt. Der Kongress wird gemeinsam vom BMWi und dem Verband Innovativer Unternehmen e. V. (VIU) veranstaltet.
Zur Lage und den Herausforderungen des Mittelstands hat das BMWi am 24.11. die Studie "Innovativer Mittelstand 2025 - Herausforderungen, Trends und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik" veröffentlicht.