Nach den Starkregenereignissen in Westeuropa im Juli 2021, die zu schweren Überschwemmungen führten, wurde die Bedeutung präziser Vorhersagemodelle und effektiven Katastrophenmanagements deutlich. Das GeoForschungsZentrum (GFZ) initiierte daraufhin das RIM2D-Projekt, um ein fortschrittliches Hochwassersimulationsmodell in einen Cloud-basierten Service zu überführen.
Schnelle und präzise Vorhersagen
Ziel des Projekts ist es, Hochwasserereignisse schnell und präzise zu simulieren, um Echtzeitinformationen für den Katastrophenschutz bereitzustellen. Dabei setzt das Modell auf Open-Source-Daten und erreicht durch kurze Rechenzeiten eine hohe Vorhersagequalität.
Eine Besonderheit der EU-weiten Ausschreibung war das Ausloben einer Nachhaltigkeitsprämie für die zusätzliche Entwicklung einer Mess- und Steuerungsmöglichkeit der Rechenleistung bzw. des Energieverbrauches.