Mittels Prototyp und MEAT-Ansatz zum optimalen Warnschutzanzug
Die Vergabe für Warnschutzanzüge wurde bei Hessen Mobil einzig und allein auf Grundlage des Wertungskriteriums „Preis“ vergeben, vorausgesetzt es wurden alle Ausschlusskriterien (Mindestanforderungen) erfüllt. Dementsprechend wurde ein günstiger Standard-Warnschutzanzug gekauft, der nur sehr bedingte Trageakzeptanz hatte.
Dies war auf die geringen Marktkenntnisse und dem nicht ganzheitlichen Beschaffungsansatz zurückzuführen. Ohne eine Organisationseinheiten übergreifende Bedarfsmengenerhebung und Beschaffung sowie dem Aufbau und Vorhalten von vertieften Marktkenntnissen, entstand jedoch ein hoher Verwaltungs- und Koordinationsaufwand sowie große Lagerbestände, da die Abrufe nicht mit den Bedarfsmeldungen übereinstimmten und die Abnahmeverpflichtung eingehalten werden musste.
Projektziele
Bei der Beschaffung eines verbesserten Warnschutzanzugs wurden demnach folgende Ziele verfolgt:
• Erhöhung der Qualität des Warnschutzanzuges unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen, um dadurch die Trageakzeptanz zu verbessern.
• Frühzeitige Einbindung und Nutzung innovativer Instrumente im gesamten Beschaffungsprozess
• Einbeziehung von nachhaltigen Kriterien in der Beschaffung, um die Lieferanten grundsätzlich dazu zu veranlassen, sich damit zu beschäftigen und zum „Standard“ zu machen.
Mit welcher Vorgehensweise diese Ziele erreicht wurden und zu welchem Fazit die Projektbeteiligten gelangt sind, erfahren Sie im kostenfrei zum Download verfügbaren Praxisbeispiel.