Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) veranstaltet der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) jährlich den Tag der öffentlichen Auftraggeber. Neben aktuellen Themen und Trends werden von den Entscheidern des öffentlichen Auftragwesens auch Praxisbeispiele und Herausforderungen diskutiert. Highlight der Veranstaltung ist die Verleihung des Preises „Innovation schafft Vorsprung”, der Spitzenleistungen in der öffentlichen Beschaffung prämiert.
10:10-10:20 Dr. Helena Melnikov, Hauptgeschäftsführerin BME e.V.
10:20-11:30
Impuls-Runde „Innovationspolitik”: Wie innovative öffentliche Beschaffung zu den Zielen der kommunalen Innovationspolitik beiträgt und politische Entscheidungsträger innovative und nachhaltige Beschaffung fördern können.
10:20-10:40 Stadt der Zukunft = Stadt ohne Autos? Innovative (Vergabe-)Ideen aus Stockelsdorf Julia Samtleben, Bürgermeisterin der Gemeinde Stockelsdorf, Mitglied im Netzwerk Junge Bürgermeister*innen
10:40-11:00 Digitalen Wandel erlebbar machen - Der Digitale Innovationsraum Mecklenburg- Vorpommern Mareike Donath, Leiterin Stabstelle Digitalisierung und Internationales, Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern
11:00-11:20 Interkommunale Kooperation: Die Stadt Wörth am Rhein und die Verbandsgemeinden Hagenbach und Kandel im Süden von Rheinland-Pfalz arbeiten bei der Vergabe öffentlicher Aufträge eng zusammen und betreiben eine gemeinsame Vergabestelle Tobias Simon, Büroleiter Stadtverwaltung Wörth am Rhein
Anschließend 10 Minuten Diskussionsrunde mit den Referentinnen und Referenten, Chat-Fragen der Teilnehmenden
11:30-12:00
Impuls-Runde „Öffentliche Aufträge an Startups und innovative KMU vergeben”: Markterkundung und Innovations-Scouting für Staat und Verwaltung aus der Anbieter-Perspektive.
Live-Bewertung einer öffentlichen Ausschreibung mit Tipps für eine Start-up-freundliche Ausschreibung am Fallbeispiel „Rahmenvertrag zur Verkehrsuntersuchung“ Manuel Kilian, Gründer und Geschäftsführer GovMind GmbH
Impuls-Runde „Digitale Transformation in der Beschaffung”: Worauf es bei komplexen Digitalisierungsprojekten ankommt und warum die Vergabestelle von Beginn an mit am Tisch sein sollte.
12:10-12:30
Rahmenverträge für juristische Beratung im Smart-City-Umfeld vergeben: Einkauf von Spezialwissen für Lizenzrecht, Verwertung, Beihilferecht, Förderrecht, Datenschutz, Versicherungen, Vertragsrecht, EU-Vergaberecht Birgit Gellert, Referatsleiterin Kommunalaufsicht und Zentrale Vergabestelle, Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
10 Minuten Diskussionsrunde mit den Referentinnen und Referenten, Chat-Fragen der Teilnehmenden
13:00-14:00
Preisverleihung BME‐Preis „Innovation schafft Vorsprung 2022“ und Vorstellung der Gewinnerprojekte (hybrid: Preisverleihung im BME in Eschborn)
Auszeichnung von Spitzenleistungen öffentlicher Auftraggeber für:
Die Beschaffung innovativer Produkte/Dienstleistungen
Die Gestaltung innovativer Beschaffungsprozesse
13:10-13:30
Der Preisträger in der Kategorie „Beschaffung innovativer Produkte/Dienstleistungen“ stellt das Gewinnerprojekt vor.
Für die N-ERGIE als regionaler Energieversorger in Nürnberg wurde aufgrund der Verlagerung eines Standorts ein zusätzlicher Bedarf an PKW-Stellplätzen für ca. 300 Mitarbeitende notwendig. Außerdem waren bisher genutzte Parkflächen für eine zukünftige wohnwirtschaftliche Nutzung vorgesehen. Bei der Erstellung eines neuen Verkehrs- und Parkraumkonzeptes sollten die Anforderungen einer nachhaltigen Verkehrswende mit den Zielen der Energie- und Klimawende verknüpft werden. So entstand das Konzept „Parkhaus der Zukunft“.
Der Preisträger in der Kategorie „Gestaltung innovativer Beschaffungsprozesse“ stellt das Gewinnerprojekt vor.
Aus den weltweiten GIZ-Projekten müssen jährlich rund 20.000 Anforderungen zentral von der Abteilung „Einkauf & Verträge“ bearbeitet werden. Gegenstand der Anforderungen sind rund zehn Prozent Einkauf von Sachgütern sowie 90 Prozent Dienstleistungs- und Finanzierungsverträge. Das Vergabevolumen beträgt ca. 1,1 Mrd. Euro pro Jahr. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde bei der GIZ auf ein Procurement Portal gesetzt. Dieses stellt eine nahtlose Integration und Digitalisierung der Beschaffungskette von der Anforderung bis zur Vertragserstellung dar. Dies führt zu mehr Ordnung, Transparenz und Zufriedenheit bei den Beschaffenden. Vor allem die Bearbeitung (Antragstellung, Ausschreibung) wurde bedeutend schneller sowie vollständiger und fehlerfreier, da die Nutzer schrittweise durch den Prozess geleitet werden.
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